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Sonntag, 29. Januar 2023
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Was sich letztens vor den Toren des Säli-Schulhauses abspielte, liess für einmal das ganze Redaktionsteam mit ihren Nasen fassungslos an der Fensterscheibe kleben: Ein Kleinkind spie sich eine halbe Stunde lang die Seele aus dem Leib, es... weiterlesen
Bereits 2014 nahm die glp Luzern in ihrem Factsheet zur Energiepolitik eine klare Haltung ein. Das lokale Potenzial der erneuerbaren Energien sei riesig, der jährliche Mittelabfluss von fast einer Milliarde Franken für den Import fossiler... weiterlesen
Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
SKY:«The Last of Us» Kritiker wie auch Fans sind sich einig: «The Last of Us» ist das erste Serienhighlight des Jahres und hat den Fluch gebrochen, dass Videospielverfilmungen Müll sein müssen (wir erinnern uns noch mit Schaudern an den... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
V.l.: Felix Schärer, Karyna Herrera, Edward Wright und Helen Eggenschwiler. z.V.g.
Kunstschaffende sind von der Corona-Krise betroffen. 17 Krienser zeigen in der Ausstellung «Winteraktion – KüntlerInnen für KünstlerInnen», ihre Werke – und machen auf die prekäre Situation in der Kulturszene aufmerksam.
Kriens Es sind harte Zeiten für Kunst- und Kulturschaffende. Nicht alle Künstler erhielten Lohnausfallentschädigungen, einige arbeiten unter schlechten Bedingungen in ihren Nebenjobs, andere wiederum erhalten Absagen von Veranstaltungen, die ohne sichere Verträge zustande gekommen sind. Das wissen auch die fünf Krienser Künstler Karyna Herrera, Helen Eggenschwiler, Felix Schärer, Ed Wright und Carmen Rohrer. Sie haben sich als Team zusammengeschlossen und organisieren die Ausstellung «Winteraktion ? KünstlerInnen für KünstlerInnen». Hier sollen Kunstwerke von Kulturschaffenden gezeigt werden, die durch die Corona-Krise betroffen sind.
Die Idee entstand nach zahlreichen Gesprächen mit Krienser Künstlern. «Es geht uns darum, dass wir den Betroffenen eine Möglichkeit bieten wollen, ihre Kunstwerke direkt ? also ohne Zwischenhandel ? verkaufen zu können.» Ausserdem wolle man mit der Ausstellung allgemein auf die prekäre Situation der Kulturszene während der Pandemie aufmerksam machen.
«Die Arbeiten, die ich zeigen werde, sind in der Corona-Zeit erschaffen worden und nehmen Bezug auf die besonderen Umstände», sagt Mit-Organisatorin Karyna Herrera. Sie selbst erlebe die Krise intensiv. Alles sei komplizierter geworden. «Um meine beruflichen Ausgaben zu bezahlen, habe ich verschiedene Brotjobs auf Abruf angenommen. Leider sind diese nun gestrichen worden oder ich habe realisiert, dass ich unter gewissen Arbeitsbedingungen gar nicht arbeiten kann, weil ich sonst meine Gesundheit gefährde.»
Keine einfache Situation. Und damit ist sie nicht alleine. «Wir erhoffen uns mit dieser Ausstellung viele Leute zu sensibilisieren und über unsere Lage aufzuklären«, so die Künstlerin. »Die Gesellschaft vergisst oft, dass wir als Künstlerinnen und Künstler eine lange Ausbildungs- oder Lehrzeit hinter uns haben.» Sie selbst habe ihren Beruf aus Überzeugung gewählt, weil sie ihre Ideen und Weltansichten teilen möchte. «Aber meist ist man als Berufskünstler automatisch zum Hobbykünstler-Dasein verdammt, weil einen die schlecht bezahlten Nebenjobs viel Zeit kosten und die Berufung darunter leidet.»
Diese Gefühle und Emotionen ? aber eben auch blanken Fakten ? zeigen sich in der Ausstellung in Kriens. Karyna Herrera betont: «Kunstschaffende aller Sparten sind wichtig in einer Gesellschaft, denn sie sind ein Zeichen dafür, dass diese Gesellschaft offen und tolerant ist.» Bettina Wyss
11. bis 13. Dezember 2020
Kulturquadrat Kriens
Fr: Eröffnung von 18 bis 21 Uhr
Sa/So: 10 bis 18 Uhr
V.l.: Felix Schärer, Karyna Herrera, Edward Wright und Helen Eggenschwiler. z.V.g.
Kunstschaffende sind von der Corona-Krise betroffen. 17 Krienser zeigen in der Ausstellung «Winteraktion – KüntlerInnen für KünstlerInnen», ihre Werke – und machen auf die prekäre Situation in der Kulturszene aufmerksam.
Kriens Es sind harte Zeiten für Kunst- und Kulturschaffende. Nicht alle Künstler erhielten Lohnausfallentschädigungen, einige arbeiten unter schlechten Bedingungen in ihren Nebenjobs, andere wiederum erhalten Absagen von Veranstaltungen, die ohne sichere Verträge zustande gekommen sind. Das wissen auch die fünf Krienser Künstler Karyna Herrera, Helen Eggenschwiler, Felix Schärer, Ed Wright und Carmen Rohrer. Sie haben sich als Team zusammengeschlossen und organisieren die Ausstellung «Winteraktion ? KünstlerInnen für KünstlerInnen». Hier sollen Kunstwerke von Kulturschaffenden gezeigt werden, die durch die Corona-Krise betroffen sind.
Die Idee entstand nach zahlreichen Gesprächen mit Krienser Künstlern. «Es geht uns darum, dass wir den Betroffenen eine Möglichkeit bieten wollen, ihre Kunstwerke direkt ? also ohne Zwischenhandel ? verkaufen zu können.» Ausserdem wolle man mit der Ausstellung allgemein auf die prekäre Situation der Kulturszene während der Pandemie aufmerksam machen.
«Die Arbeiten, die ich zeigen werde, sind in der Corona-Zeit erschaffen worden und nehmen Bezug auf die besonderen Umstände», sagt Mit-Organisatorin Karyna Herrera. Sie selbst erlebe die Krise intensiv. Alles sei komplizierter geworden. «Um meine beruflichen Ausgaben zu bezahlen, habe ich verschiedene Brotjobs auf Abruf angenommen. Leider sind diese nun gestrichen worden oder ich habe realisiert, dass ich unter gewissen Arbeitsbedingungen gar nicht arbeiten kann, weil ich sonst meine Gesundheit gefährde.»
Keine einfache Situation. Und damit ist sie nicht alleine. «Wir erhoffen uns mit dieser Ausstellung viele Leute zu sensibilisieren und über unsere Lage aufzuklären«, so die Künstlerin. »Die Gesellschaft vergisst oft, dass wir als Künstlerinnen und Künstler eine lange Ausbildungs- oder Lehrzeit hinter uns haben.» Sie selbst habe ihren Beruf aus Überzeugung gewählt, weil sie ihre Ideen und Weltansichten teilen möchte. «Aber meist ist man als Berufskünstler automatisch zum Hobbykünstler-Dasein verdammt, weil einen die schlecht bezahlten Nebenjobs viel Zeit kosten und die Berufung darunter leidet.»
Diese Gefühle und Emotionen ? aber eben auch blanken Fakten ? zeigen sich in der Ausstellung in Kriens. Karyna Herrera betont: «Kunstschaffende aller Sparten sind wichtig in einer Gesellschaft, denn sie sind ein Zeichen dafür, dass diese Gesellschaft offen und tolerant ist.» Bettina Wyss
11. bis 13. Dezember 2020
Kulturquadrat Kriens
Fr: Eröffnung von 18 bis 21 Uhr
Sa/So: 10 bis 18 Uhr
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