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Freitag, 31. März 2023
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Kürzlich stachen wir zu siebt mit einem Katamaran in die karibische See. Aber immer ganz so schön, wie das uns die braungebrannten Schönlinge der Generation Z mit ihren gestählten Muckis und ihrem überkandidelten Lifestyle in Youtube-Videos... weiterlesen
Die Schweizer Grossbanken haben sich schon vor Jahrzehnten von den Schweizer Tugenden entfernt und wollten es der Grossmacht USA gleichtun. Die UBS hat nach 2008 ihre Lehren gezogen und das gefährliche Investment- bankgeschäft – vor allem in... weiterlesen
TV: «Es geschah am ... Der Bührle-Kunstraub». Das Bührle-Museum ist am 10. Februar 2008 Schauplatz des grössten Kunstraubes in Europa. An diesem Tag stürmen bewaffnete Männer einer serbischen Mafiabande das Gebäude und entwenden vier... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Früher war die Ostfassade der Villa mit Efeu und Balkonen geschmückt. Bild: Stefan Kämpfen
Einst thronte sie allein auf weiter Flur, dreimal erhielt sie eine andere Adresse, beherbergte illustre Persönlichkeiten, bot armen Familien eine Notunterkunft, wurde als Schulhaus diskutiert und stand während des Zweiten Weltkriegs unter Militärkommando: die Villa Sonnenhof 8 am Allenwindenhügel.
Luzern Am 13. Juni 1892 hatte der Stadtrat den Herren Geb. Hauser zum Schweizerhof die Erlaubnis erteilt, auf Allenwinden eine Villa Sonnenhof zu erstellen. Mit der Architektur betraute man Arnold Bringolf (1851-1946), den Ehemann Emma Hausers, eine Verwandte der Hoteliersfamilie. Nach der Fertigstellung der Villa 1893 zog der Architekt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen ein. Ab 1896 diente die Villa über 20 Jahre lang ausschliesslich als Personalhaus. Erst ab 1919 lebte wieder eine Familie im Sonnenhof: der schillernde ungarische Briefmarkenhändler Bela Sekula mit seiner Frau Bertha Sekula-Huguenin, Tochter eines Luzerner Gastronomen. Die Familie Sekula bewohnte die Villa bis 1936, dann emigrierte sie in die USA. Über die Zeit während des 2. Weltkriegs gibt es keine Angaben zur Bewohnerschaft des Sonnenhofs. Im Hotel Schweizerhof war während des Krieges die Nachrichtensammelstelle 1 «Rigi» des Territorialkommandos 8 untergebracht, wo u.a. deutsche Deserteure ausgefragt wurden. Die Vermutung liegt nahe, dass der Sonnenhof damals als Kommando- oder Stabsgebäude diente oder der Armee als Unterkunft überlassen wurde. Da nach dem 2. Weltkrieg zahlreiche Menschen obdachlos waren, mietete die Stadt ungenutzten Wohnraum, – dazu gehörte auch der Sonnenhof. 1955 erwarb der Kaufmann Josef Fremersdorf die Liegenschaft und liess das Einfamilien- in ein Dreifamilien-Haus umfunktionieren. 1957 kaufte die Bauunternehmung Büchler & Scharpf den Sonnenhof und begann das Gelände zu überbauen. Bekanntester Mieter des Sonnenhofs war Emil Steinberger. 1982 erfolgten nochmals umfassende Renovationen sowie der Ausbau zu einer Vierzimmerwohnung. Heutige Besitzerin ist Irma Büchler. Hochwacht Post / sk
Früher war die Ostfassade der Villa mit Efeu und Balkonen geschmückt. Bild: Stefan Kämpfen
Einst thronte sie allein auf weiter Flur, dreimal erhielt sie eine andere Adresse, beherbergte illustre Persönlichkeiten, bot armen Familien eine Notunterkunft, wurde als Schulhaus diskutiert und stand während des Zweiten Weltkriegs unter Militärkommando: die Villa Sonnenhof 8 am Allenwindenhügel.
Luzern Am 13. Juni 1892 hatte der Stadtrat den Herren Geb. Hauser zum Schweizerhof die Erlaubnis erteilt, auf Allenwinden eine Villa Sonnenhof zu erstellen. Mit der Architektur betraute man Arnold Bringolf (1851-1946), den Ehemann Emma Hausers, eine Verwandte der Hoteliersfamilie. Nach der Fertigstellung der Villa 1893 zog der Architekt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen ein. Ab 1896 diente die Villa über 20 Jahre lang ausschliesslich als Personalhaus. Erst ab 1919 lebte wieder eine Familie im Sonnenhof: der schillernde ungarische Briefmarkenhändler Bela Sekula mit seiner Frau Bertha Sekula-Huguenin, Tochter eines Luzerner Gastronomen. Die Familie Sekula bewohnte die Villa bis 1936, dann emigrierte sie in die USA. Über die Zeit während des 2. Weltkriegs gibt es keine Angaben zur Bewohnerschaft des Sonnenhofs. Im Hotel Schweizerhof war während des Krieges die Nachrichtensammelstelle 1 «Rigi» des Territorialkommandos 8 untergebracht, wo u.a. deutsche Deserteure ausgefragt wurden. Die Vermutung liegt nahe, dass der Sonnenhof damals als Kommando- oder Stabsgebäude diente oder der Armee als Unterkunft überlassen wurde. Da nach dem 2. Weltkrieg zahlreiche Menschen obdachlos waren, mietete die Stadt ungenutzten Wohnraum, – dazu gehörte auch der Sonnenhof. 1955 erwarb der Kaufmann Josef Fremersdorf die Liegenschaft und liess das Einfamilien- in ein Dreifamilien-Haus umfunktionieren. 1957 kaufte die Bauunternehmung Büchler & Scharpf den Sonnenhof und begann das Gelände zu überbauen. Bekanntester Mieter des Sonnenhofs war Emil Steinberger. 1982 erfolgten nochmals umfassende Renovationen sowie der Ausbau zu einer Vierzimmerwohnung. Heutige Besitzerin ist Irma Büchler. Hochwacht Post / sk
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