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Mittwoch, 6. Juli 2022
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Das vergangene Luzerner Stadtfest hat es deutlich gezeigt: Die Menschen dürsten nach Partys, Konzerten und nach Trinkgelagen, – und das ist auch gut so! Allerdings hat so manch einer gehofft, dass durch die Corona-Pandemie ein Umdenken... weiterlesen
Die Sanktionen gegen Russland zeigen kaum Wirkung, analysiert der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes. Kurz zuvor hat Magdalena Martullo in der NZZ vor einem Zusammenbruch der europäischen Wirtschaft gewarnt: «Europa muss mit Putin eine... weiterlesen
NETFLIX: «Man vs Bee» Mr. Bean ist zurück! Naja, nicht ganz, aber die neue Serienrolle von Rowan Atkinson erinnert doch sehr an seinen skurillen Kultcharakter. In der Slapstick-Serie «Man vs Bee» (die erste Folge dauert 19 Minuten, alle anderen... weiterlesen
Kennen Sie das Gefühl, als hätten Sie den Kampf gegen ein Mammut gewonnen? So geht es mir zurzeit. Mein Freund und ich haben den ersten Flug mit Kleinkind geschafft. Im Vorfeld waren wir nervös. Wird unser Zweijähriger alles zusammenschreien?.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Am 21. Juni hat ewl energie wasser luzern in der Stadt Luzern mit dem Rechenzentrum Stollen Luzern eines der modernsten Datacenter der Schweiz offiziell eröffnet. Dank seiner unterirdischen Lage im Innern der Wartegg-Hügelkuppe eignet es sich besonders gut für einen hochsicheren Betrieb.
Wo künftig wichtige und sensible Daten gelagert werden, wurde vor über 50 Jahren eine Zivilschutzanlage für den Regierungsrat und die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Luzern gebaut. Dank der unterirdischen Lage bietet das Datacenter höchsten physischen Schutz für sensible Daten. Darüber hinaus kommen modernste Technologien zum Einsatz – so etwa biometrische Zutrittskontrollen sowie eine permanente Videoüberwachung. Wenn man sich dem Haupteingang vom Tribschenmoosweg her nähert, fällt einem nur der vordere Teil der Anlage auf. Da wo ein Teil des Hügels abgetragen sowie neu aufgeschüttet wurde, befinden sich heute vor allem Technikräume. Weiter hinten im Berg – vor den Blicken der Aussenwelt geschützt – können ewl-Kundinnen und -Kunden von einer IT-Nutzfläche von insgesamt 1‘640 Quadratmeter profitieren, die theoretisch für 600 Racks Platz bietet.
Nebst den technologischen Standards sowie den flexiblen Nutzungsmöglichkeiten punktet das Rechenzentrum Stollen Luzern mit seinem CO2-neuralen Betrieb. Das Datacenter wird mit ökologischem Strom betrieben und mit Seewasser aus dem Vierwaldstättersee gekühlt. «Über die Energiezentrale kommt rund 13 Grad warmes Wasser aus den See ins innere System der Anlage und von da fliesst es mit einer Temperatur von knapp 25 Grad wieder zurück», sagt Marco Reinhard, Geschäftsführer der ewl Rechenzentrum AG. Das Seewasser wird bei der See-Energie Zentrale beim Inseli gewonnen. Dazu Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ewl: «Weil der See in Stadtnähe kaum Tiefe hat, führt die Leitung durch das ganze Luzerner Seebecken bis etwa auf Höhe Seeburg, wo das Wasser in einer Tiefe von 40 Metern abgezapft wird.» Mit dem Anschluss an das eigene See-Energie-Netz setzt ewl gezielt auf lokale und erneuerbare Energien. Zusätzlich dient die Abwärme der Server als Wärmequelle zum Beheizen von Gebäuden in der Umgebung. «Das Netz erstreckt sich vom Bahnhof bis ins Tribschen-Gebiet und über die Kleinstadt bis in Richtung Bahnhofstrasse», erwähnt Patrik Rust und macht so deutlich, welch grosses Gebiet in der Stadt Luzern mit Wärme vom Rechenzentrum Stollen abgedeckt wird.
Neben einer nachhaltigen Energie-Gewinnung legt ewl grossen Wert auf die Sicherheit des Datacenters. Um den Ausbruch eines Brandes zu verhindern respektive um die Ausbreitung von Feuer zu verlangsamen, existiert eine Anlage mit Kompressoren und Membranen, die den Sauerstoff-Gehalt der Luft reduzieren. Marco Reinhard erklärt: «Diese Anlage trennt die Luft in Sauerstoff und Stickstoff. Der Stickstoff wird danach in die Lüftung geführt und dadurch senkt sich der Sauerstoff-Gehalt in der Atmosphäre auf 17 Prozent ab.» Obwohl sich normalerweise 21 Prozent Sauerstoff in der Luft befinden, kann man trotzdem ganz normal atmen. Sollte einmal das Worst-Case-Szenario mit einem Netzausfall eintreffen, so würde ein Generator mit umweltfreundlichem Diesel für die Notstromversorgung sorgen.
Stefan Kämpfen
IT Systemfläche 1'640 m2
Anordnung von rund 600 Racks
Systemleistung als IT-Last 2,4 MW
Durchschnittliche Rack-Last von 4,2 kW
Leistung der Notstromgruppe 3'500 kVA
Verkehrswege 568 m2
Technikräume 586 m2
Sozial-, Arbeitsräume 200 m2
Am 21. Juni hat ewl energie wasser luzern in der Stadt Luzern mit dem Rechenzentrum Stollen Luzern eines der modernsten Datacenter der Schweiz offiziell eröffnet. Dank seiner unterirdischen Lage im Innern der Wartegg-Hügelkuppe eignet es sich besonders gut für einen hochsicheren Betrieb.
Wo künftig wichtige und sensible Daten gelagert werden, wurde vor über 50 Jahren eine Zivilschutzanlage für den Regierungsrat und die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Luzern gebaut. Dank der unterirdischen Lage bietet das Datacenter höchsten physischen Schutz für sensible Daten. Darüber hinaus kommen modernste Technologien zum Einsatz – so etwa biometrische Zutrittskontrollen sowie eine permanente Videoüberwachung. Wenn man sich dem Haupteingang vom Tribschenmoosweg her nähert, fällt einem nur der vordere Teil der Anlage auf. Da wo ein Teil des Hügels abgetragen sowie neu aufgeschüttet wurde, befinden sich heute vor allem Technikräume. Weiter hinten im Berg – vor den Blicken der Aussenwelt geschützt – können ewl-Kundinnen und -Kunden von einer IT-Nutzfläche von insgesamt 1‘640 Quadratmeter profitieren, die theoretisch für 600 Racks Platz bietet.
Nebst den technologischen Standards sowie den flexiblen Nutzungsmöglichkeiten punktet das Rechenzentrum Stollen Luzern mit seinem CO2-neuralen Betrieb. Das Datacenter wird mit ökologischem Strom betrieben und mit Seewasser aus dem Vierwaldstättersee gekühlt. «Über die Energiezentrale kommt rund 13 Grad warmes Wasser aus den See ins innere System der Anlage und von da fliesst es mit einer Temperatur von knapp 25 Grad wieder zurück», sagt Marco Reinhard, Geschäftsführer der ewl Rechenzentrum AG. Das Seewasser wird bei der See-Energie Zentrale beim Inseli gewonnen. Dazu Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ewl: «Weil der See in Stadtnähe kaum Tiefe hat, führt die Leitung durch das ganze Luzerner Seebecken bis etwa auf Höhe Seeburg, wo das Wasser in einer Tiefe von 40 Metern abgezapft wird.» Mit dem Anschluss an das eigene See-Energie-Netz setzt ewl gezielt auf lokale und erneuerbare Energien. Zusätzlich dient die Abwärme der Server als Wärmequelle zum Beheizen von Gebäuden in der Umgebung. «Das Netz erstreckt sich vom Bahnhof bis ins Tribschen-Gebiet und über die Kleinstadt bis in Richtung Bahnhofstrasse», erwähnt Patrik Rust und macht so deutlich, welch grosses Gebiet in der Stadt Luzern mit Wärme vom Rechenzentrum Stollen abgedeckt wird.
Neben einer nachhaltigen Energie-Gewinnung legt ewl grossen Wert auf die Sicherheit des Datacenters. Um den Ausbruch eines Brandes zu verhindern respektive um die Ausbreitung von Feuer zu verlangsamen, existiert eine Anlage mit Kompressoren und Membranen, die den Sauerstoff-Gehalt der Luft reduzieren. Marco Reinhard erklärt: «Diese Anlage trennt die Luft in Sauerstoff und Stickstoff. Der Stickstoff wird danach in die Lüftung geführt und dadurch senkt sich der Sauerstoff-Gehalt in der Atmosphäre auf 17 Prozent ab.» Obwohl sich normalerweise 21 Prozent Sauerstoff in der Luft befinden, kann man trotzdem ganz normal atmen. Sollte einmal das Worst-Case-Szenario mit einem Netzausfall eintreffen, so würde ein Generator mit umweltfreundlichem Diesel für die Notstromversorgung sorgen.
Stefan Kämpfen
IT Systemfläche 1'640 m2
Anordnung von rund 600 Racks
Systemleistung als IT-Last 2,4 MW
Durchschnittliche Rack-Last von 4,2 kW
Leistung der Notstromgruppe 3'500 kVA
Verkehrswege 568 m2
Technikräume 586 m2
Sozial-, Arbeitsräume 200 m2
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