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Sonntag, 29. Januar 2023
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Was sich letztens vor den Toren des Säli-Schulhauses abspielte, liess für einmal das ganze Redaktionsteam mit ihren Nasen fassungslos an der Fensterscheibe kleben: Ein Kleinkind spie sich eine halbe Stunde lang die Seele aus dem Leib, es... weiterlesen
Bereits 2014 nahm die glp Luzern in ihrem Factsheet zur Energiepolitik eine klare Haltung ein. Das lokale Potenzial der erneuerbaren Energien sei riesig, der jährliche Mittelabfluss von fast einer Milliarde Franken für den Import fossiler... weiterlesen
Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
SKY:«The Last of Us» Kritiker wie auch Fans sind sich einig: «The Last of Us» ist das erste Serienhighlight des Jahres und hat den Fluch gebrochen, dass Videospielverfilmungen Müll sein müssen (wir erinnern uns noch mit Schaudern an den... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Mit einer Umfahrung der Cheerstrasse wollte die Luzerner Stadtregierung die Verkehrsbelastung auf dem Littauerboden minimieren, doch das Projekt scheiterte wegen hoher Kosten (Die Luzerner Rundschau berichtete darüber in der Ausgabe vom 8. Juli 2022). Im Interview erklärt der Quartierbewohner und ehemalige Polier im Spezialtiefbau, Franz Küng, weshalb sein Lösungsvorschlag mit einem Viadukt ebenfalls vom Tisch ist.
Herr Küng, weshalb scheiterte Ihre Vision eines Viadukt-Baus?
«Das erstellte Längenprofil zeigte auf, dass diese Idee den technischen Anforderungen und Vorschriften nicht gewachsen ist. Auch ein Tieferlegen der Brücke bis zum minimalen Abstand zur Fahrleitung würde den Normen nicht genügen. Der zweite Punkt ist das alte Fabrik-Areal der damaligen Bitex Bimoid AG, heute Sanistrada AG. Seit rund 20 Jahren steht das Gebäude beim Bahnhof Littau leer. Es wurden Altlasten im Erdreich festgestellt. Bei einem Abbruch des Gebäudes würden enorme Kosten entstehen.»
Was passiert nun mit der alten Bimoid- Anlage?
«Die Stadt Luzern übergibt die Gifthalde der Natur; die wird das in den nächsten Jahrzehnten für die Verursacher schon regeln. Im nordöstlichen Bereich der Anlage betreibt die SBB noch eine Wasserfassung, die vor Jahren überarbeitet wurde. Ein blanker Hohn für die Gesellschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Luzern. Mit der geplanten Umzonung dieser Parzellen im Bahnhof-Gebiet Littau würde es Sinn ergeben, diese Ruine, in der früher Bitumen für den Strassenbau hergestellt wurde, zu entfernen. Damit nicht zu grosse Kosten entstünden, genügte es, nur den überirdischen Teil anzubrechen und alles, was im Boden verbleibt, als geschlossene Inert- Deponie zu deklarieren. So würden keine Altlasten bewegt und der Untergrund bliebe intakt.»
Weitere Streitpunkte sind eine stark frequentierte Bahnschranke auf der Cheerstrasse beim Bahnhof Littau und eine neu gebaute, aber brachliegende Unterführung? Was passiert nun damit?
«Der Ball liegt wieder beim Quartierverein an der Emme, aber es wird schwierig sein, in einer so komplizierten Überbauung noch eine vernünftige Lösung zur Aufhebung des Bahnübergangs zu finden. Die alte Schranke bleibt demnach weiterhin in Betrieb. Sollte die Stadt Luzern wirkliches Interesse zeigen, eine wirksame Lösung zur Aufhebung des Bahnübergangs in absehbarer Zeit in Betracht zu ziehen, müsste sie allenfalls das Unterführungsprojekt noch einmal gründlich überarbeiten und durch Unternehmer-Offerten im Submissions-Verfahren seriös durchrechnen lassen. Ansonsten werden die verpufften vier Millionen Franken Steuergelder für die Unterführung ‹per niente› der Stadt ein ewiges Anhängsel sein. Man sollte sie unter Denkmalschutz stellen!»
Die Fragen stellte: Stefan Kämpfen
Mit einer Umfahrung der Cheerstrasse wollte die Luzerner Stadtregierung die Verkehrsbelastung auf dem Littauerboden minimieren, doch das Projekt scheiterte wegen hoher Kosten (Die Luzerner Rundschau berichtete darüber in der Ausgabe vom 8. Juli 2022). Im Interview erklärt der Quartierbewohner und ehemalige Polier im Spezialtiefbau, Franz Küng, weshalb sein Lösungsvorschlag mit einem Viadukt ebenfalls vom Tisch ist.
Herr Küng, weshalb scheiterte Ihre Vision eines Viadukt-Baus?
«Das erstellte Längenprofil zeigte auf, dass diese Idee den technischen Anforderungen und Vorschriften nicht gewachsen ist. Auch ein Tieferlegen der Brücke bis zum minimalen Abstand zur Fahrleitung würde den Normen nicht genügen. Der zweite Punkt ist das alte Fabrik-Areal der damaligen Bitex Bimoid AG, heute Sanistrada AG. Seit rund 20 Jahren steht das Gebäude beim Bahnhof Littau leer. Es wurden Altlasten im Erdreich festgestellt. Bei einem Abbruch des Gebäudes würden enorme Kosten entstehen.»
Was passiert nun mit der alten Bimoid- Anlage?
«Die Stadt Luzern übergibt die Gifthalde der Natur; die wird das in den nächsten Jahrzehnten für die Verursacher schon regeln. Im nordöstlichen Bereich der Anlage betreibt die SBB noch eine Wasserfassung, die vor Jahren überarbeitet wurde. Ein blanker Hohn für die Gesellschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Luzern. Mit der geplanten Umzonung dieser Parzellen im Bahnhof-Gebiet Littau würde es Sinn ergeben, diese Ruine, in der früher Bitumen für den Strassenbau hergestellt wurde, zu entfernen. Damit nicht zu grosse Kosten entstünden, genügte es, nur den überirdischen Teil anzubrechen und alles, was im Boden verbleibt, als geschlossene Inert- Deponie zu deklarieren. So würden keine Altlasten bewegt und der Untergrund bliebe intakt.»
Weitere Streitpunkte sind eine stark frequentierte Bahnschranke auf der Cheerstrasse beim Bahnhof Littau und eine neu gebaute, aber brachliegende Unterführung? Was passiert nun damit?
«Der Ball liegt wieder beim Quartierverein an der Emme, aber es wird schwierig sein, in einer so komplizierten Überbauung noch eine vernünftige Lösung zur Aufhebung des Bahnübergangs zu finden. Die alte Schranke bleibt demnach weiterhin in Betrieb. Sollte die Stadt Luzern wirkliches Interesse zeigen, eine wirksame Lösung zur Aufhebung des Bahnübergangs in absehbarer Zeit in Betracht zu ziehen, müsste sie allenfalls das Unterführungsprojekt noch einmal gründlich überarbeiten und durch Unternehmer-Offerten im Submissions-Verfahren seriös durchrechnen lassen. Ansonsten werden die verpufften vier Millionen Franken Steuergelder für die Unterführung ‹per niente› der Stadt ein ewiges Anhängsel sein. Man sollte sie unter Denkmalschutz stellen!»
Die Fragen stellte: Stefan Kämpfen
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