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Samstag, 13. August 2022
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Man nehme zwei halb gare Bubis, einen äusserst einfältigen Text, eine eingängige Melodie, die von der Masse mitgegrölt werden kann und schon hat man einen Sommerhit gelandet! Dieses Jahr schaffte es DJ Robin und Schürze mit «Layla» ganz... weiterlesen
Es ist in aller Munde – oder zumindest in aller Medien: Der Kanton Luzern muss seit geraumer Zeit mit chronischem Lehrermangel kämpfen.
Woran liegt das? Eventuell an den umfänglicheren Arbeiten, die Volksschullehrpersonen im Arbeitsalltag... weiterlesen
Die Aufregung kannte keine Grenzen. Die Schweizer Medien schnappten förmlich nach Luft vor Empörung, Entsetzen und Ekel. Die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens titelt Ende Juni: «USA: Oberstes Gericht hebt Recht auf Schwangerschaftsabbruch... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Viele Bürolisten haben während der Pandemie gefallen am Homeoffice gefunden.
Bild: AdobeStock
Der Anteil der Arbeitnehmenden, die vorwiegend von zu Hause aus arbeiten, ist von stabilen rund 2 Prozent um ein Vielfaches auf 14 Prozent angewachsen.
Gemäss den jüngst publizierten Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2021 werden in der Luzerner Bevölkerung rund 186'500 Arbeitnehmende gezählt. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit beläuft sich auf 42,0 Stunden – dies, wenn die verschiedenen Pensen der Arbeitnehmenden auf Vollzeitstellen umgerechnet werden. Das entspricht gegenüber 2011 einem Rückgang um 0,2 Stunden. Die Zahl der Arbeitsstunden variiert kaum nach Geschlecht, Altersgruppe, Ausbildungsniveau, Nationalität oder Branche. Knapp die Hälfte der Luzerner Arbeitnehmenden kann über die Einteilung ihrer Arbeitszeit relativ frei entscheiden; das heisst, sie ist in Wochen-/Monats- oder Jahresarbeitszeit angestellt oder folgt gar keinen Arbeitszeitvorgaben.
Insgesamt hat die Arbeit in Teilzeitpensen im Kanton Luzern im letzten Jahrzehnt zugenommen. 2021 arbeiteten 83 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen Vollzeit (Pensum >89%). In einem Teilzeitpensum von 50 bis 89 Prozent arbeiteten 12 Prozent der Männer und 36 Prozent der Frauen. Noch klarer übervertreten sind die Frauen in kleineren Pensen von weniger als 50 Prozent (27 vs. 5%). Über die Jahre ist der Anteil dieser kleineren Teilzeitpensen stabil geblieben. Hingegen hat die Arbeit in grösseren Teilzeitpensen zugenommen, vor allem bei den Frauen (2011/2021: Männer: 10%/12%, Frauen: 31%/36%). Abgenommen haben die Vollzeitpensen (2011: 85% Männer, 42% Frauen). Der Anteil der Frauen an allen Arbeitnehmenden ist im untersuchten zehnjährigen Zeitraum von rund 47 Prozent auf 49 Prozent angestiegen.
Die durchschnittliche Dauer der Betriebszugehörigkeit ist im letzten Jahrzehnt zurückgegangen. 2021 betrug sie 8,5 Jahre (–0,2 J.). Arbeitnehmende im Alter von 50 und mehr Jahren blieben mit durchschnittlichen 14,0 Jahren erwartungsgemäss länger in demselben Betrieb tätig als 15- bis 34-jährige mit 3,7 Jahren. Seit 2011 haben sich diese Werte um 0,9 respektive 0,1 Jahre reduziert. Was allerdings über das Jahrzehnt hinweg unverändert blieb: 13 Prozent der Luzerner Arbeitnehmenden arbeiten 20 und mehr Jahre im gleichen Betrieb und 5 Prozent sogar 30 Jahre und länger.
Zwischen 2011 und 2021 hat der Anteil der angestellten Luzerner/innen mit fixen Arbeitszeiten von 60 auf 52 Prozent abgenommen. Bei den Frauen hat sich dieser Anteil im gleichen Zeitraum von 67 Prozent auf 57 Prozent reduziert, bei den Männern – schwächer – von 53 auf 46 Prozent. Der Anteil der Luzerner Arbeitnehmenden mit Wochen-/Monatsarbeitszeit oder Jahresarbeitszeit/ohne formale Vorgaben betrug 27 respektive 22 Prozent. Zehn Jahre zuvor waren diese Anteile mit 21 respektive 19 Prozent noch kleiner gewesen. Diese Entwicklung setzte schon vor der Corona-Pandemie ein. Eine Zunahme von flexibleren Arbeitszeitmodellen zeigte sich bereits 2019.
Überdurchschnittlich oft vorgegeben werden die Arbeitszeiten in den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen sowie dem Handel (inkl. Motorfahrzeuge). Dies galt 2021 für 76 Prozent der Angestellten im Gesundheits- und Sozialwesen sowie für 62 Prozent im Handel.
Angestellte mit tertiärem Bildungsabschluss arbeiteten 2021 zu 70 Prozent in Wochen-, Monats- oder Jahresarbeitszeit oder hatten gar keine Vorgaben (2011: 64%). Umgekehrt hatten Angestellte mit einem Abschluss der Sekundarstufe I (ohne abgeschlossene Berufslehre/nachobligatorische Ausbildung) in 87 Prozent der Fälle fixe Arbeitszeiten (2011: 79%).
Von den Luzerner Arbeitnehmer/innen arbeitete 2021 mehr als jede/r Fünfte (22%) regelmässig am Samstag. Regelmässige Sonntagsarbeit war mit 12 Prozent etwas weniger stark verbreitet. Im Vergleich zum Vorjahr haben diese Werte deutlich zugenommen. In den Jahren 2011 bis 2020 war Wochenendarbeit tendenziell rückläufig und tendenziell bei weniger Arbeitnehmer/innen Standard gewesen.
Frauen arbeiteten 2021 mit 29 Prozent (samstags) und 16 Prozent (sonntags) doppelt so häufig an den Wochenenden wie die Männer mit 15 respektive 8 Prozent. Ausländer/innen und junge Arbeitnehmende (15–34-jährig) wie auch ältere (50+-jährig) sind häufiger an den Wochenenden berufstätig als Schweizer/innen und Arbeitnehmende mittleren Alters (35–49-jährig).
Insgesamt gaben 2021 knapp 14 Prozent der Luzerner Arbeitnehmenden an, ihr hauptsächlicher Arbeitsort befände sich in ihrer Privatwohnung. Der Arbeitsort von 73 Prozent der befragten Arbeitnehmenden befand sich mehrheitlich (>50% der Arbeitszeit) an einem fixen Ort ausserhalb der Privatwohnung – grösstenteils am Ort des Arbeitgebenden. Rund 13 Prozent gaben an, von unterwegs respektive von wechselnden Arbeitsorten aus zu arbeiten – also möglicherweise zum Teil auch im Homeoffice.
In den rund zehn Jahren vor der Corona-Pandemie arbeiteten jeweils rund 85 Prozent der Arbeitnehmer/innen an einem fixen Ort ausserhalb ihrer Wohnung. Der Anteil derjenigen, die unterwegs oder an wechselnden Arbeitsorten (d.h. teilweise im Homeoffice) tätig waren, betrug konstante 13 Prozent. Hauptsächlich von zu Hause aus arbeiteten mit rund 2 Prozent sehr wenig Arbeitnehmende.
Ob durch Corona beschleunigte oder pandemiebedingte Entwicklungen sich durchsetzen, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. pd/imü
Viele Bürolisten haben während der Pandemie gefallen am Homeoffice gefunden.
Bild: AdobeStock
Der Anteil der Arbeitnehmenden, die vorwiegend von zu Hause aus arbeiten, ist von stabilen rund 2 Prozent um ein Vielfaches auf 14 Prozent angewachsen.
Gemäss den jüngst publizierten Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2021 werden in der Luzerner Bevölkerung rund 186'500 Arbeitnehmende gezählt. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit beläuft sich auf 42,0 Stunden – dies, wenn die verschiedenen Pensen der Arbeitnehmenden auf Vollzeitstellen umgerechnet werden. Das entspricht gegenüber 2011 einem Rückgang um 0,2 Stunden. Die Zahl der Arbeitsstunden variiert kaum nach Geschlecht, Altersgruppe, Ausbildungsniveau, Nationalität oder Branche. Knapp die Hälfte der Luzerner Arbeitnehmenden kann über die Einteilung ihrer Arbeitszeit relativ frei entscheiden; das heisst, sie ist in Wochen-/Monats- oder Jahresarbeitszeit angestellt oder folgt gar keinen Arbeitszeitvorgaben.
Insgesamt hat die Arbeit in Teilzeitpensen im Kanton Luzern im letzten Jahrzehnt zugenommen. 2021 arbeiteten 83 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen Vollzeit (Pensum >89%). In einem Teilzeitpensum von 50 bis 89 Prozent arbeiteten 12 Prozent der Männer und 36 Prozent der Frauen. Noch klarer übervertreten sind die Frauen in kleineren Pensen von weniger als 50 Prozent (27 vs. 5%). Über die Jahre ist der Anteil dieser kleineren Teilzeitpensen stabil geblieben. Hingegen hat die Arbeit in grösseren Teilzeitpensen zugenommen, vor allem bei den Frauen (2011/2021: Männer: 10%/12%, Frauen: 31%/36%). Abgenommen haben die Vollzeitpensen (2011: 85% Männer, 42% Frauen). Der Anteil der Frauen an allen Arbeitnehmenden ist im untersuchten zehnjährigen Zeitraum von rund 47 Prozent auf 49 Prozent angestiegen.
Die durchschnittliche Dauer der Betriebszugehörigkeit ist im letzten Jahrzehnt zurückgegangen. 2021 betrug sie 8,5 Jahre (–0,2 J.). Arbeitnehmende im Alter von 50 und mehr Jahren blieben mit durchschnittlichen 14,0 Jahren erwartungsgemäss länger in demselben Betrieb tätig als 15- bis 34-jährige mit 3,7 Jahren. Seit 2011 haben sich diese Werte um 0,9 respektive 0,1 Jahre reduziert. Was allerdings über das Jahrzehnt hinweg unverändert blieb: 13 Prozent der Luzerner Arbeitnehmenden arbeiten 20 und mehr Jahre im gleichen Betrieb und 5 Prozent sogar 30 Jahre und länger.
Zwischen 2011 und 2021 hat der Anteil der angestellten Luzerner/innen mit fixen Arbeitszeiten von 60 auf 52 Prozent abgenommen. Bei den Frauen hat sich dieser Anteil im gleichen Zeitraum von 67 Prozent auf 57 Prozent reduziert, bei den Männern – schwächer – von 53 auf 46 Prozent. Der Anteil der Luzerner Arbeitnehmenden mit Wochen-/Monatsarbeitszeit oder Jahresarbeitszeit/ohne formale Vorgaben betrug 27 respektive 22 Prozent. Zehn Jahre zuvor waren diese Anteile mit 21 respektive 19 Prozent noch kleiner gewesen. Diese Entwicklung setzte schon vor der Corona-Pandemie ein. Eine Zunahme von flexibleren Arbeitszeitmodellen zeigte sich bereits 2019.
Überdurchschnittlich oft vorgegeben werden die Arbeitszeiten in den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen sowie dem Handel (inkl. Motorfahrzeuge). Dies galt 2021 für 76 Prozent der Angestellten im Gesundheits- und Sozialwesen sowie für 62 Prozent im Handel.
Angestellte mit tertiärem Bildungsabschluss arbeiteten 2021 zu 70 Prozent in Wochen-, Monats- oder Jahresarbeitszeit oder hatten gar keine Vorgaben (2011: 64%). Umgekehrt hatten Angestellte mit einem Abschluss der Sekundarstufe I (ohne abgeschlossene Berufslehre/nachobligatorische Ausbildung) in 87 Prozent der Fälle fixe Arbeitszeiten (2011: 79%).
Von den Luzerner Arbeitnehmer/innen arbeitete 2021 mehr als jede/r Fünfte (22%) regelmässig am Samstag. Regelmässige Sonntagsarbeit war mit 12 Prozent etwas weniger stark verbreitet. Im Vergleich zum Vorjahr haben diese Werte deutlich zugenommen. In den Jahren 2011 bis 2020 war Wochenendarbeit tendenziell rückläufig und tendenziell bei weniger Arbeitnehmer/innen Standard gewesen.
Frauen arbeiteten 2021 mit 29 Prozent (samstags) und 16 Prozent (sonntags) doppelt so häufig an den Wochenenden wie die Männer mit 15 respektive 8 Prozent. Ausländer/innen und junge Arbeitnehmende (15–34-jährig) wie auch ältere (50+-jährig) sind häufiger an den Wochenenden berufstätig als Schweizer/innen und Arbeitnehmende mittleren Alters (35–49-jährig).
Insgesamt gaben 2021 knapp 14 Prozent der Luzerner Arbeitnehmenden an, ihr hauptsächlicher Arbeitsort befände sich in ihrer Privatwohnung. Der Arbeitsort von 73 Prozent der befragten Arbeitnehmenden befand sich mehrheitlich (>50% der Arbeitszeit) an einem fixen Ort ausserhalb der Privatwohnung – grösstenteils am Ort des Arbeitgebenden. Rund 13 Prozent gaben an, von unterwegs respektive von wechselnden Arbeitsorten aus zu arbeiten – also möglicherweise zum Teil auch im Homeoffice.
In den rund zehn Jahren vor der Corona-Pandemie arbeiteten jeweils rund 85 Prozent der Arbeitnehmer/innen an einem fixen Ort ausserhalb ihrer Wohnung. Der Anteil derjenigen, die unterwegs oder an wechselnden Arbeitsorten (d.h. teilweise im Homeoffice) tätig waren, betrug konstante 13 Prozent. Hauptsächlich von zu Hause aus arbeiteten mit rund 2 Prozent sehr wenig Arbeitnehmende.
Ob durch Corona beschleunigte oder pandemiebedingte Entwicklungen sich durchsetzen, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. pd/imü
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