Meggen fungiert als Pilotschule

Am Dienstag, 30. März, startete die Schule Meggen eine Corona-Testphase

Zusammen mit der Kanti Beromünster fungiert die Sekundarschule Meggen als Testobjekt, um präventive Schnelltests in den Klassen durchzuführen. Die repetitiven PCR-Speicheltests sollen eine Ergänzung zu den bisherigen Ausbruchstests bei auftretenden Corona-Fällen darstellen, die bereits mehrfach zur Anwendung kamen. Wie der erste Tag der Testphase abgelaufen ist, erzählt der Gesamtschulleiter der Sekundarschule Meggen Urs Kaufmann in einem kurzen Interview. Weshalb hat sich die Sekundarschule Meggen gemeldet, um sich als Pilotschule zur Verfügungn zu stellen? Wir haben uns nicht gemeldet, sondern wurden aufgrund der Lage in der Agglomeration sowie der überschaubaren Schulgrösse angefragt und haben dann auf diese Anfrage nach interner Klärung zugesagt. Wie ist das Projekt gestartet? Das Projekt ist gut gestartet. Es gab keine kritischen Elternreaktionen und über 90 Prozent aller Schüler/-innen haben sich nun heute Dienstag testen lassen. Die Schüler/-innen sind gut in der Lage, diesen Test selbständig durchzuführen. Es ist ein Spucktest ohne Anwendung von Nasenstäbchen oder Ähnlichem. Der zeitliche Aufwand wird sich bei ca. 15 Minuten pro Klasse und Schulwoche bewegen. Wie viele haben teilgenommen? Heute haben rund 120 Personen mitgemacht. Wie ist Ihr Gefühl: Ist eine solche Teststrategie grossflächig realistisch und sinnvoll? Unter diesen Voraussetzungen ist dies machbar und leistbar. Ob sinnvoll oder nicht müssen die Verantwortlichen des Kantons entscheiden. Die aktuelle Handhabe gibt uns jedoch eine grosse Sicherheit, dass wir mit all unseren Klassen beim rechtzeitigen Erkennen von Fällen im Präsenzunterricht bleiben können, was den Schüler/-innen mehr dient als Fernunterricht. Irene Müller