Abfall aus Meeren strandet in Horw
Noch bis am 26. März kann man die Ausstellung an drei Standorten besuchen
Mit ihren Fundobjekten von den Stränden Europas verblüfft Ursula Stalder ihr Publikum seit 30 Jahren. Nun zeigt die Künstlerin an ihrem Geburtsort Horw eine Auswahl ihrer Installationen. An drei Standorten kann man ihre Kunst sehen.
Horw Seit 30 Jahren beschäftigt sich die Luzerner Künstlerin Ursula Stalder ausschliesslich mit Fundobjekten, die sie an den Stränden des Mittelmeers und des Atlantiks gesammelt hat. Es sind kuriose Gegenstände aus all dem Abfall, oft aus Plastik, der von den Meeren täglich angeschwemmt wird. Die Künstlerin nutzt diese Objekte für zauberhafte Installationen und Tableaus, die nicht nur eine ästhetische Wirkung haben, sondern auch zu denken geben: Ursula Stalder macht den Abfall sichtbar, der bei aller Entsorgung und bei allem Recycling immer noch übrigbleibt und die Umwelt belastet.
Drei Standorte in Horw
Ursula Stalder wurde 2020 mit dem Anerkennungspreis der Gemeinde Horw ausgezeichnet. «Es ist mir ein Anliegen, dass ich meine Kunst in einer umfassenden Form und in ihrer Vielfältigkeit Abfall aus Meeren strandet in Horw – an mehreren Orten der Bevölkerung von Horw und Umgebung zeigen kann», sagt sie. Die Ausstellung dauert noch bis am 26. März und ist zu den jeweiligen Öffnungszeiten im Foyer des Gemeindehauses, im Raum K (nach Vereinbarung) und in der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, im Foyer Trakt 5 zu sehen. pd/bw