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Montag, 19. April 2021
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Mit Blasendruck im Pop-up-Park
Bestimmt kennen Sie das Gefühl, ganz dringend austreten zu müssen, aber nirgendwo bietet sich eine Möglichkeit, sich zu erleichtern. Meist passiert es, wenn man sich inmitten einer belebten Fussgängerzone befindet und... weiterlesen
Rechne: JA zum CO2-Gesetz lohnt sich!
Die Jungen fordern es schon lange. Die Wissenschaft auch. Jetzt unterbreitet die Politik einen konkreten Vorschlag, wie eine klimafreundliche Schweiz erreicht werden soll. Am 13. Juni stimmen wir über das... weiterlesen
Ich höre ausnahmsweise die «Samstagsrundschau» von Radio SRF. Gast ist Walter Kielholz der frühere Präsident von Credit Suisse, der jetzt, mit siebzig, das Präsidium der Swiss Re – ehemals Schweizerische Rückversicherungsgesellschaft – niederlegt. Er... weiterlesen
TV: «Columbo – Playback» Die Flimmerkiste hat diese Woche zur Primetime nicht allzuviel zu bieten. Gut gibt es da Sat1 Gold, das am Samstag regelmässig mit der Krimireihe «Columbo» aufwartet. Schliesslich gibt es kaum jemanden, der den gammeligen,... weiterlesen
Dass ich folgenden Satz jemals schreiben würde, hätte ich lange nicht gedacht: Sven Epiney und Michael Graber feierten erst gerade 10 Jahre Liebe. Mehr noch. Die SRF-«Allzweckwaffe» und sein 21 Jahre jüngerer Freund freuen sich auf ihre Hochzeit,.. weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Bild: z.V.g.
Achim Bähler arbeitet seit zehn Jahren in der Schul- und Lernberatung.
Sind Steiner Schulen nur etwas für Alternative? Mitnichten! Sogar Chefs und Mitarbeitende von Google, Apple und eBay schicken ihre Kinder schon seit vielen Jahren in die Steiner Schule.
Inzwischen kommen oft mindestens zwei iPads in Kindergärten zum Einsatz. Mit denen können die Kleinen das gelbe Dreieck zum blauen Dreieck, das gelbe Viereck zum blauen Viereck und den gelben Kreis zum blauen Kreis hin schieben, indem sie ihre kleinen Fingerlein nach links oder rechts bewegen. Spannend wäre anders, nicht wahr? Aber während unsere Regelschulen munter alle Stufen mit iPads und “pädagogisch wertvollen” Apps ausrüsten, schicken die Entwickler der Geräte ihre Kinder in die computerlose Steiner Schule bei Palo Alto im Silicon Valley.
Ob Chief Director bei eBay oder Angestellte bei Apple, Google oder Hewlett Packard: Wie die „New York Times“ schrieb, sehen viele ihre Kinder lieber mit allen Sinnen lernen als ständig am iPad oder Smartphone. Sie sollen gerne zur Schule gehen und fröhlich wieder nach Hause kommen, denn rundum motiviert lernt es sich besser – und auf dem Pausenplatz in die Pfützen zu springen macht mehr Spass, als heimlich am Smartphone fiese Instagram-Kommentare von Mitschülern verarbeiten zu müssen. In der Oberstufe dann startet der Informatikunterricht und der Umgang mit Soft- und Hardware wird für alle Jugendlichen schnell zur Selbstverständlichkeit.
Cybermobbing, Schulangst oder stumpfes Lernen am Bildschirm gibt es in der Steiner Schule nicht, da hier die umfassende Entwicklung der Fähigkeiten des Kindes im Vordergrund steht. Durch das Lernen mit allen Sinnen werden die Heranwachsenden ganzheitlich auf allen Kanälen gefördert. Am meisten lernt man nämlich, wenn man sieht, fühlt, riecht, hört, es selbst ausprobiert und sich schliesslich mit den anderen darüber austauscht.
Dreiecke, Vierecke und Kreise werden in der Steiner Schule nicht bloss am iPad und im Mathematikunterricht, sondern etwa auch im Malen und im Plastizieren thematisiert. Mit Schürzen kneten und rollen die Kinder dann den zunächst matschigen Ton mit beiden Händen zu Kugeln, die sie daraufhin in Würfel, Quader sowie Pyramiden verwandeln – die aber auch spröde und rissig werden, wenn man sich zu lange von der Arbeit ablenken lässt.
Weil die Lernenden es lieben, sich voll und ganz in die Arbeit vertiefen zu können, freuen sie sich so gut wie immer auf den Unterricht: Studien zur Schülerzufriedenheit in der Schweiz belegen, dass 84 Prozent der Steiner Schülerinnen und Schüler gerne zur Schule gehen und danach fröhlich nach Hause kommen (Stand 2016).
So schön und effizient kann Schule sein, wenn im Unterricht mit Interesse, Freude und beiden Händen gearbeitet wird. Und nicht einfach nur mit einem gelangweilten Finger auf dem iPad.
Achim Bähler, seit 10 Jahren in der Schul- und Lernberatung tätig.
Die Steiner Schule Luzern wird 30 und lädt zum Geburtstagsfest ein: www.steinerschule-luzern.ch/aktuelles, 041 250 72 31
Bild: z.V.g.
Achim Bähler arbeitet seit zehn Jahren in der Schul- und Lernberatung.
Sind Steiner Schulen nur etwas für Alternative? Mitnichten! Sogar Chefs und Mitarbeitende von Google, Apple und eBay schicken ihre Kinder schon seit vielen Jahren in die Steiner Schule.
Inzwischen kommen oft mindestens zwei iPads in Kindergärten zum Einsatz. Mit denen können die Kleinen das gelbe Dreieck zum blauen Dreieck, das gelbe Viereck zum blauen Viereck und den gelben Kreis zum blauen Kreis hin schieben, indem sie ihre kleinen Fingerlein nach links oder rechts bewegen. Spannend wäre anders, nicht wahr? Aber während unsere Regelschulen munter alle Stufen mit iPads und “pädagogisch wertvollen” Apps ausrüsten, schicken die Entwickler der Geräte ihre Kinder in die computerlose Steiner Schule bei Palo Alto im Silicon Valley.
Ob Chief Director bei eBay oder Angestellte bei Apple, Google oder Hewlett Packard: Wie die „New York Times“ schrieb, sehen viele ihre Kinder lieber mit allen Sinnen lernen als ständig am iPad oder Smartphone. Sie sollen gerne zur Schule gehen und fröhlich wieder nach Hause kommen, denn rundum motiviert lernt es sich besser – und auf dem Pausenplatz in die Pfützen zu springen macht mehr Spass, als heimlich am Smartphone fiese Instagram-Kommentare von Mitschülern verarbeiten zu müssen. In der Oberstufe dann startet der Informatikunterricht und der Umgang mit Soft- und Hardware wird für alle Jugendlichen schnell zur Selbstverständlichkeit.
Cybermobbing, Schulangst oder stumpfes Lernen am Bildschirm gibt es in der Steiner Schule nicht, da hier die umfassende Entwicklung der Fähigkeiten des Kindes im Vordergrund steht. Durch das Lernen mit allen Sinnen werden die Heranwachsenden ganzheitlich auf allen Kanälen gefördert. Am meisten lernt man nämlich, wenn man sieht, fühlt, riecht, hört, es selbst ausprobiert und sich schliesslich mit den anderen darüber austauscht.
Dreiecke, Vierecke und Kreise werden in der Steiner Schule nicht bloss am iPad und im Mathematikunterricht, sondern etwa auch im Malen und im Plastizieren thematisiert. Mit Schürzen kneten und rollen die Kinder dann den zunächst matschigen Ton mit beiden Händen zu Kugeln, die sie daraufhin in Würfel, Quader sowie Pyramiden verwandeln – die aber auch spröde und rissig werden, wenn man sich zu lange von der Arbeit ablenken lässt.
Weil die Lernenden es lieben, sich voll und ganz in die Arbeit vertiefen zu können, freuen sie sich so gut wie immer auf den Unterricht: Studien zur Schülerzufriedenheit in der Schweiz belegen, dass 84 Prozent der Steiner Schülerinnen und Schüler gerne zur Schule gehen und danach fröhlich nach Hause kommen (Stand 2016).
So schön und effizient kann Schule sein, wenn im Unterricht mit Interesse, Freude und beiden Händen gearbeitet wird. Und nicht einfach nur mit einem gelangweilten Finger auf dem iPad.
Achim Bähler, seit 10 Jahren in der Schul- und Lernberatung tätig.
Die Steiner Schule Luzern wird 30 und lädt zum Geburtstagsfest ein: www.steinerschule-luzern.ch/aktuelles, 041 250 72 31
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