Petra Roos
appelliert, dass zugelaufene Katzen nicht gefüttert werden sollten
Die Treibhaus Sommerbeiz wird auch dieses Jahr Massen mobilisieren
Bild: z.V.g.
Jeden Sommer schreibt das Treibhaus in Luzern die Gartenanlage zur einmonatigen Zwischennutzung aus. So erhalten junge Menschen die Möglichkeit, für einen Monat eine Bar zu betreiben, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen und dem Haus den eigenen Stempel aufzudrücken.
«Viva con Agua Luzern» betreibt diesen Sommer die Sommerbeiz nach einer erfolgreichen Ausgabe 2017 bereits zum zweiten Mal. Der erwirtschaftete Gewinn und alle gesammelten Spenden der Sommerbeiz fliessen in die Trinkwasserprojekte von «Viva con Agua» in Mosambik. Namhafte, national bekannte und regional aufstrebende Live-Acts wie Knackeboul, Marc Amacher, Mal Élevé (ex-Irie Révoltés) oder Benjamin Amaru aber auch Slam Poetry Künstler Valerio Moser unterstützen das Projekt, indem sie bei ihren Auftritten auf eine Gage verzichten. Weil auch alle Helferinnen und Helfer der Sommerbeiz ehrenamtlich arbeiten, stehen die Chancen gut, dass der Beitrag an das aktuell unterstützte Trinkwasserprojekt in Mosambik mehr als nur einen Tropfen auf den heissen Stein sein wird. Bereits 2017 wagten sich die ehrenamtlichen Supporterinnen und Supporter von «Viva con Agua Luzern» an ihr bis dahin wohl grösstes, in Eigenregie umgesetztes Projekt: Die Sommerbeiz im Treibhaus wurde von und für «Viva con Agua» betrieben. Einen Monat lang standen fast 100 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz. Marc Amacher, La Nefera, Visu, De Luca, Manillio, Tommy Vercetti, Dezmond Dez und viele mehr spielten gagenfreie Konzerte. Insgesamt konnte «Viva con Agua Luzern» damals 20'317 Franken Gewinn erwirtschaften, der in vollem Umfang in die Trinkwasserprojekte in Nepal floss. Mit den Erfahrungen von 2017, neuen kreativen Ideen wie Kopfhörer-Partys oder ein Upcycling-Dekorationskonzept wird das Treibhaus ab Mitte Juli 2019 erneut einen Monat lang vivaconaguatisiert.
pd/sk
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