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Samstag, 13. August 2022
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Man nehme zwei halb gare Bubis, einen äusserst einfältigen Text, eine eingängige Melodie, die von der Masse mitgegrölt werden kann und schon hat man einen Sommerhit gelandet! Dieses Jahr schaffte es DJ Robin und Schürze mit «Layla» ganz... weiterlesen
Es ist in aller Munde – oder zumindest in aller Medien: Der Kanton Luzern muss seit geraumer Zeit mit chronischem Lehrermangel kämpfen.
Woran liegt das? Eventuell an den umfänglicheren Arbeiten, die Volksschullehrpersonen im Arbeitsalltag... weiterlesen
Die Aufregung kannte keine Grenzen. Die Schweizer Medien schnappten förmlich nach Luft vor Empörung, Entsetzen und Ekel. Die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens titelt Ende Juni: «USA: Oberstes Gericht hebt Recht auf Schwangerschaftsabbruch... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
David Hockney, berühmt geworden mit unbeschwerten Poolbildern und lebensgrossen Doppelporträts, zeigt seine Werke noch bis am 30. Oktober im Kunstmuseum Luzern.
Die Retrospektive «David Hockney, Moving Focus» ist die erste umfassende Ausstellung des Künstlers in der Schweiz und vereint über 120 Arbeiten: Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken und digitale Arbeiten von 1954 bis heute. Von seinen Anfängen als Kunststudent in London bis hin zu seinen neuesten iPad-Zeichnungen zeigt sie Hockneys Freude am künstlerischen Experiment und seine lebenslange Faszination für die Perspektive. Mit «David Hockney. Moving Focus» setzt das Kunstmuseum Luzern seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der «Sammlung Tate» fort. Zu sehen sind zudem bedeutende Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und Nordamerika. Im Herzen der Ausstellung stehen zwei riesige Landschaftsgemälde «Bigger Trees Near Warter Or/Ou Peinture Sur Le Motif Pour Le Nouvel Age Post-Photographique» (Sammlung Tate) ist Hockneys grösstes Gemälde und misst über zwölf Meter. Auf 50 einzelnen Leinwänden zeigt es eine Ansicht seiner Heimat Yorkshire kurz vor Frühlingsbeginn. Während Wochen fährt der Künstler zwischen dem Atelier und dem Waldstück hin und her und bearbeitet jeweils sechs bis zehn Leinwände gleichzeitig. Um den Überblick zu behalten, fügt David Hockney die Bilder am Computer zusammen. «The Arrival of Spring in Woldgate, East Yorkshire, in 2011 (twenty eleven) von der Sammlung Centre Pompidou ist ebenfalls eine mehrteilige Landschaftsansicht und zeigt einen zauberhaften Wald, der das Publikum mit bunten Blättern und Rankengewächsen empfängt. Die beschwingte Darstellung erinnert an Comics und nimmt Hockneys spätere iPad-Zeichnungen vorweg, die als Videoanimation präsentiert werden. Zu sehen sind auch Hockneys ikonische Poolbilder, seine Porträts von Freund:innen und Familie, darunter das berühmte Elternporträt «My parents», sowie zwei frühe Serien mit Radierungen: «A Rake's Progress» (Der Werdegang eines Wüstlings), inspiriert von William Hogarth, und «Illustrations for Fourteen Poems from C.P. Cavafy», deren Veröffentlichung mit der Entkriminalisierung der Homosexualität in Grossbritannien zusammenfällt. David Hockneys Fokus steht selten still: Er probiert stets neue Stile aus und fordert unsere Sehgewohnheiten heraus. In Anlehnung an Picassos Kubismus verwandelt sich der Laubengang des Hotels Acatlán in Mexiko in eine verschachtelte Ansicht, in der gleichzeitig verschiedene Fluchtpunkte anvisiert werden. Mit «The Perspective Lesson» macht David Hockney ein Statement gegen die Zentralperspektive: Er stellt einen Stuhl in «falscher» Perspektive dar, also mit dem Fluchtpunkt vor dem Objekt. Dahinter ist ein «korrekt» dargestellter Stuhl mit einem roten Kreuz durchgestrichen. Auch mit der Atelieransicht «In the Studio, December 2017» trickst Hockney das perspektivische Sehen aus. Das Werk ist nicht einfach eine Fotografie, sondern wie er sagt, eine «fotografische Zeichnung»: Das Bild setzt sich aus 3'000 digitalen Fotografien zusammen. Durch die minimale Verschiebung des Fokus entsteht ein zeichnerischer Effekt, der die Umrisse weich erscheinen lässt. Passend dazu sagt der Künstler: «Die meisten Menschen glauben, dass die Welt aussieht wie das Foto von ihr. Ich habe immer unterstellt, dass das Foto fast Recht hat.»
pd/sk
David Hockney, berühmt geworden mit unbeschwerten Poolbildern und lebensgrossen Doppelporträts, zeigt seine Werke noch bis am 30. Oktober im Kunstmuseum Luzern.
Die Retrospektive «David Hockney, Moving Focus» ist die erste umfassende Ausstellung des Künstlers in der Schweiz und vereint über 120 Arbeiten: Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken und digitale Arbeiten von 1954 bis heute. Von seinen Anfängen als Kunststudent in London bis hin zu seinen neuesten iPad-Zeichnungen zeigt sie Hockneys Freude am künstlerischen Experiment und seine lebenslange Faszination für die Perspektive. Mit «David Hockney. Moving Focus» setzt das Kunstmuseum Luzern seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der «Sammlung Tate» fort. Zu sehen sind zudem bedeutende Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und Nordamerika. Im Herzen der Ausstellung stehen zwei riesige Landschaftsgemälde «Bigger Trees Near Warter Or/Ou Peinture Sur Le Motif Pour Le Nouvel Age Post-Photographique» (Sammlung Tate) ist Hockneys grösstes Gemälde und misst über zwölf Meter. Auf 50 einzelnen Leinwänden zeigt es eine Ansicht seiner Heimat Yorkshire kurz vor Frühlingsbeginn. Während Wochen fährt der Künstler zwischen dem Atelier und dem Waldstück hin und her und bearbeitet jeweils sechs bis zehn Leinwände gleichzeitig. Um den Überblick zu behalten, fügt David Hockney die Bilder am Computer zusammen. «The Arrival of Spring in Woldgate, East Yorkshire, in 2011 (twenty eleven) von der Sammlung Centre Pompidou ist ebenfalls eine mehrteilige Landschaftsansicht und zeigt einen zauberhaften Wald, der das Publikum mit bunten Blättern und Rankengewächsen empfängt. Die beschwingte Darstellung erinnert an Comics und nimmt Hockneys spätere iPad-Zeichnungen vorweg, die als Videoanimation präsentiert werden. Zu sehen sind auch Hockneys ikonische Poolbilder, seine Porträts von Freund:innen und Familie, darunter das berühmte Elternporträt «My parents», sowie zwei frühe Serien mit Radierungen: «A Rake's Progress» (Der Werdegang eines Wüstlings), inspiriert von William Hogarth, und «Illustrations for Fourteen Poems from C.P. Cavafy», deren Veröffentlichung mit der Entkriminalisierung der Homosexualität in Grossbritannien zusammenfällt. David Hockneys Fokus steht selten still: Er probiert stets neue Stile aus und fordert unsere Sehgewohnheiten heraus. In Anlehnung an Picassos Kubismus verwandelt sich der Laubengang des Hotels Acatlán in Mexiko in eine verschachtelte Ansicht, in der gleichzeitig verschiedene Fluchtpunkte anvisiert werden. Mit «The Perspective Lesson» macht David Hockney ein Statement gegen die Zentralperspektive: Er stellt einen Stuhl in «falscher» Perspektive dar, also mit dem Fluchtpunkt vor dem Objekt. Dahinter ist ein «korrekt» dargestellter Stuhl mit einem roten Kreuz durchgestrichen. Auch mit der Atelieransicht «In the Studio, December 2017» trickst Hockney das perspektivische Sehen aus. Das Werk ist nicht einfach eine Fotografie, sondern wie er sagt, eine «fotografische Zeichnung»: Das Bild setzt sich aus 3'000 digitalen Fotografien zusammen. Durch die minimale Verschiebung des Fokus entsteht ein zeichnerischer Effekt, der die Umrisse weich erscheinen lässt. Passend dazu sagt der Künstler: «Die meisten Menschen glauben, dass die Welt aussieht wie das Foto von ihr. Ich habe immer unterstellt, dass das Foto fast Recht hat.»
pd/sk
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