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Samstag, 23. Januar 2021
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2020-Retrospektive
Kaum hat das jungfräuliche Jahr seine ersten zaghaften Schritte gemacht, werden sie wieder herangezerrt; die Rückblicke und Statistiken der verflossenen 365 Tage. Einiges an Sinnigem und Unsinnigem habe ich in einem kleinen, aber... weiterlesen
Ich will meine elektronische ID nicht am UBS-Schalter bestellen
Am 7. März stimmen wir darüber ab, wer künftig einen elektronischen Schweizer Identitätsausweis (E-ID) herausgibt. Vorgeschlagen ist, dass private Anbieter dies übernehmen. Bereits haben... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
So manches Denkmal löste jüngst Widerstand und Proteste aus, weil es zur Verankerung von Machtstrukturen und Ungleichheiten beiträgt. Vor diesem Hintergrund ist bis am 13. Dezember unter dem Titel «Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion» eine engagierte Ausstellung in der Kunsthalle Luzern zu sehen.
Die Black Lives Matter-Bewegung hat die Debatte um Denkmäler und ihren Beitrag zur Erinnerungsordnung befeuert. Die Ausstellungsfläche wird im Sinne einer dystopischen Paraphrase in eine Schutthalde ? in die «Höhle des Löwen» ? verwandelt. In und rund um dieses Bild der Verwüstung und des Zerfalls finden sich zehn weitere künstlerische Positionen, die eigens für das Projekt geschaffen wurden. Zwölf junge wie arrivierte, lokale, nationale und internationale Künstler/-innen spannen in der Ausstellung ein weites Themenspektrum, das blinde Flecken, gesellschaftlich ungelöste Probleme und andere Ungereimtheiten vor Augen führt. Privilegien, Diskriminierungen, Kolonialismus, Fluchtbewegungen, Streetart, Söldnertum, Lockdown werden ebenso angesprochen wie militarisierter Naturschutz, Wildtierhandel und die Zerstörung von Habitaten. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein spannendes Rahmenprogramm für alle Altersgruppen. Unter anderem diskutiert eine prominent besetzte Expertenrunde über die kolonialen Verstrickungen der Schweiz (29. Oktober), wird eine Augmented Revolution Experience (ARE) der Forschungsgruppe Visual Narrative Hochschule Luzern Design & Kunst direkt vor dem Denkmal die französische Revolution wieder aufleben lassen (Revive la révolution!, 31. Oktober) und Monika Ernst für Kinder ab sechs Jahren «Löwenmärchen» lesen, die sie eigens für L21 geschrieben beziehungsweise illustriert hat (25. Oktober und 15. November). Auch drei Rundgänge mit der Kuratorin Karin Mairitsch und Künstlergespräche werden angeboten. Selbst die Bevölkerung ist gebeten, sich zu beteiligen: Das Lichtspiel ? Kinemathek Bern möchte privates Filmschaffen ans Licht holen und ladet dazu ein, altes analoges Filmmaterial hervorzuholen. Schliesslich hat Lexy Ottwald eine Jubiläumsmünze mit dem Luzerner Löwen und der Aufschrift «Sold ? was bist du bereit für Geld zu tun?» in der Anzahl der 1152 involvierten Schweizer Söldner beim Tuileriensturm produziert, die als «Take-memories-home»-Stück mitgenommen werden können, sofern die eingeprägte Frage einer Antwort zugeführt wird.
red
So manches Denkmal löste jüngst Widerstand und Proteste aus, weil es zur Verankerung von Machtstrukturen und Ungleichheiten beiträgt. Vor diesem Hintergrund ist bis am 13. Dezember unter dem Titel «Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion» eine engagierte Ausstellung in der Kunsthalle Luzern zu sehen.
Die Black Lives Matter-Bewegung hat die Debatte um Denkmäler und ihren Beitrag zur Erinnerungsordnung befeuert. Die Ausstellungsfläche wird im Sinne einer dystopischen Paraphrase in eine Schutthalde ? in die «Höhle des Löwen» ? verwandelt. In und rund um dieses Bild der Verwüstung und des Zerfalls finden sich zehn weitere künstlerische Positionen, die eigens für das Projekt geschaffen wurden. Zwölf junge wie arrivierte, lokale, nationale und internationale Künstler/-innen spannen in der Ausstellung ein weites Themenspektrum, das blinde Flecken, gesellschaftlich ungelöste Probleme und andere Ungereimtheiten vor Augen führt. Privilegien, Diskriminierungen, Kolonialismus, Fluchtbewegungen, Streetart, Söldnertum, Lockdown werden ebenso angesprochen wie militarisierter Naturschutz, Wildtierhandel und die Zerstörung von Habitaten. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein spannendes Rahmenprogramm für alle Altersgruppen. Unter anderem diskutiert eine prominent besetzte Expertenrunde über die kolonialen Verstrickungen der Schweiz (29. Oktober), wird eine Augmented Revolution Experience (ARE) der Forschungsgruppe Visual Narrative Hochschule Luzern Design & Kunst direkt vor dem Denkmal die französische Revolution wieder aufleben lassen (Revive la révolution!, 31. Oktober) und Monika Ernst für Kinder ab sechs Jahren «Löwenmärchen» lesen, die sie eigens für L21 geschrieben beziehungsweise illustriert hat (25. Oktober und 15. November). Auch drei Rundgänge mit der Kuratorin Karin Mairitsch und Künstlergespräche werden angeboten. Selbst die Bevölkerung ist gebeten, sich zu beteiligen: Das Lichtspiel ? Kinemathek Bern möchte privates Filmschaffen ans Licht holen und ladet dazu ein, altes analoges Filmmaterial hervorzuholen. Schliesslich hat Lexy Ottwald eine Jubiläumsmünze mit dem Luzerner Löwen und der Aufschrift «Sold ? was bist du bereit für Geld zu tun?» in der Anzahl der 1152 involvierten Schweizer Söldner beim Tuileriensturm produziert, die als «Take-memories-home»-Stück mitgenommen werden können, sofern die eingeprägte Frage einer Antwort zugeführt wird.
red
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