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Sonntag, 29. Januar 2023
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Was sich letztens vor den Toren des Säli-Schulhauses abspielte, liess für einmal das ganze Redaktionsteam mit ihren Nasen fassungslos an der Fensterscheibe kleben: Ein Kleinkind spie sich eine halbe Stunde lang die Seele aus dem Leib, es... weiterlesen
Bereits 2014 nahm die glp Luzern in ihrem Factsheet zur Energiepolitik eine klare Haltung ein. Das lokale Potenzial der erneuerbaren Energien sei riesig, der jährliche Mittelabfluss von fast einer Milliarde Franken für den Import fossiler... weiterlesen
Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
SKY:«The Last of Us» Kritiker wie auch Fans sind sich einig: «The Last of Us» ist das erste Serienhighlight des Jahres und hat den Fluch gebrochen, dass Videospielverfilmungen Müll sein müssen (wir erinnern uns noch mit Schaudern an den... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
So manches Denkmal löste jüngst Widerstand und Proteste aus, weil es zur Verankerung von Machtstrukturen und Ungleichheiten beiträgt. Vor diesem Hintergrund ist bis am 13. Dezember unter dem Titel «Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion» eine engagierte Ausstellung in der Kunsthalle Luzern zu sehen.
Die Black Lives Matter-Bewegung hat die Debatte um Denkmäler und ihren Beitrag zur Erinnerungsordnung befeuert. Die Ausstellungsfläche wird im Sinne einer dystopischen Paraphrase in eine Schutthalde ? in die «Höhle des Löwen» ? verwandelt. In und rund um dieses Bild der Verwüstung und des Zerfalls finden sich zehn weitere künstlerische Positionen, die eigens für das Projekt geschaffen wurden. Zwölf junge wie arrivierte, lokale, nationale und internationale Künstler/-innen spannen in der Ausstellung ein weites Themenspektrum, das blinde Flecken, gesellschaftlich ungelöste Probleme und andere Ungereimtheiten vor Augen führt. Privilegien, Diskriminierungen, Kolonialismus, Fluchtbewegungen, Streetart, Söldnertum, Lockdown werden ebenso angesprochen wie militarisierter Naturschutz, Wildtierhandel und die Zerstörung von Habitaten. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein spannendes Rahmenprogramm für alle Altersgruppen. Unter anderem diskutiert eine prominent besetzte Expertenrunde über die kolonialen Verstrickungen der Schweiz (29. Oktober), wird eine Augmented Revolution Experience (ARE) der Forschungsgruppe Visual Narrative Hochschule Luzern Design & Kunst direkt vor dem Denkmal die französische Revolution wieder aufleben lassen (Revive la révolution!, 31. Oktober) und Monika Ernst für Kinder ab sechs Jahren «Löwenmärchen» lesen, die sie eigens für L21 geschrieben beziehungsweise illustriert hat (25. Oktober und 15. November). Auch drei Rundgänge mit der Kuratorin Karin Mairitsch und Künstlergespräche werden angeboten. Selbst die Bevölkerung ist gebeten, sich zu beteiligen: Das Lichtspiel ? Kinemathek Bern möchte privates Filmschaffen ans Licht holen und ladet dazu ein, altes analoges Filmmaterial hervorzuholen. Schliesslich hat Lexy Ottwald eine Jubiläumsmünze mit dem Luzerner Löwen und der Aufschrift «Sold ? was bist du bereit für Geld zu tun?» in der Anzahl der 1152 involvierten Schweizer Söldner beim Tuileriensturm produziert, die als «Take-memories-home»-Stück mitgenommen werden können, sofern die eingeprägte Frage einer Antwort zugeführt wird.
red
So manches Denkmal löste jüngst Widerstand und Proteste aus, weil es zur Verankerung von Machtstrukturen und Ungleichheiten beiträgt. Vor diesem Hintergrund ist bis am 13. Dezember unter dem Titel «Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion» eine engagierte Ausstellung in der Kunsthalle Luzern zu sehen.
Die Black Lives Matter-Bewegung hat die Debatte um Denkmäler und ihren Beitrag zur Erinnerungsordnung befeuert. Die Ausstellungsfläche wird im Sinne einer dystopischen Paraphrase in eine Schutthalde ? in die «Höhle des Löwen» ? verwandelt. In und rund um dieses Bild der Verwüstung und des Zerfalls finden sich zehn weitere künstlerische Positionen, die eigens für das Projekt geschaffen wurden. Zwölf junge wie arrivierte, lokale, nationale und internationale Künstler/-innen spannen in der Ausstellung ein weites Themenspektrum, das blinde Flecken, gesellschaftlich ungelöste Probleme und andere Ungereimtheiten vor Augen führt. Privilegien, Diskriminierungen, Kolonialismus, Fluchtbewegungen, Streetart, Söldnertum, Lockdown werden ebenso angesprochen wie militarisierter Naturschutz, Wildtierhandel und die Zerstörung von Habitaten. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein spannendes Rahmenprogramm für alle Altersgruppen. Unter anderem diskutiert eine prominent besetzte Expertenrunde über die kolonialen Verstrickungen der Schweiz (29. Oktober), wird eine Augmented Revolution Experience (ARE) der Forschungsgruppe Visual Narrative Hochschule Luzern Design & Kunst direkt vor dem Denkmal die französische Revolution wieder aufleben lassen (Revive la révolution!, 31. Oktober) und Monika Ernst für Kinder ab sechs Jahren «Löwenmärchen» lesen, die sie eigens für L21 geschrieben beziehungsweise illustriert hat (25. Oktober und 15. November). Auch drei Rundgänge mit der Kuratorin Karin Mairitsch und Künstlergespräche werden angeboten. Selbst die Bevölkerung ist gebeten, sich zu beteiligen: Das Lichtspiel ? Kinemathek Bern möchte privates Filmschaffen ans Licht holen und ladet dazu ein, altes analoges Filmmaterial hervorzuholen. Schliesslich hat Lexy Ottwald eine Jubiläumsmünze mit dem Luzerner Löwen und der Aufschrift «Sold ? was bist du bereit für Geld zu tun?» in der Anzahl der 1152 involvierten Schweizer Söldner beim Tuileriensturm produziert, die als «Take-memories-home»-Stück mitgenommen werden können, sofern die eingeprägte Frage einer Antwort zugeführt wird.
red
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