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Sonntag, 29. Januar 2023
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SKY:«The Last of Us» Kritiker wie auch Fans sind sich einig: «The Last of Us» ist das erste Serienhighlight des Jahres und hat den Fluch gebrochen, dass Videospielverfilmungen Müll sein müssen (wir erinnern uns noch mit Schaudern an den... weiterlesen
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Das neue Jahr beginnt im Luzerner Theater bunt, wild und klangvoll. «Der Rosenkavalier» von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal war deren grösster gemeinsamer Erfolg. Auch in Luzern wird für die Wiener Oper aus dem Vollen geschöpft. Und die Co-Operndirektorin Lydia Steier wird darin für Überraschungen sorgen.
Richard Strauss soll begeistert gewesen sein, als Hugo von Hofmannsthal ihm das Libretto dieser «Komödie für Musik» vorlegte. Nach all der Dramatik in «Salome» und «Elektra» sehnte er sich nach einem heiteren Stoff. Nach Walzer und Komödie, Rokoko und Liebeleien. Fast genau 112 Jahre nach der Uraufführung, am 21. Januar 2023, stürzen sich nun die Ensemblemitglieder des Luzerner Theaters in die Untiefen der Komödie «Der Rosenkavalier».
«Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding», konstatiert die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg im 1. Akt. Und ja, festhalten am Alten, sich dem Neuen zuwenden, Abschiednehmen und Neuanfangen ziehen sich durch die zweite Zusammenarbeit des Komponisten mit dem kongenialen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. So muss die Feldmarschallin Abschied nehmen von ihrer Affäre, dem jungen Octavian, der sich in die hübsche Sophie aus bürgerlich-aufstrebenden Hause verliebt hat. Zunächst aber heisst es, den rüpeligen Baron von Ochs aus dem Rennen zu werfen: Dieser möchte Sophie heiraten, um den alten Adel mit neuem Geld zu verjüngen. Doch sein «Rosenkavalier» Octavian spielt ihm einen Streich, demütigt ihn öffentlich und zwingt ihn zum Rückzug.
«Der Rosenkavalier» ist eine Verbeugung vor dem Rokoko-Wien der Kaiserin Maria Theresia, eine Gesellschaftsstudie über alten Adel, Standesdünkel und «Neues Geld» und natürlich ein Spiegel seiner Entstehungszeit Anfang des 20. Jahrhunderts. Eine Kritik am Verfall der Sitten, einen mahnenden Zeigefinger wollte von Hofmannsthal mit der Geschichte dieser Erfolgs-Oper präsentieren. Lydia Steier jedoch, die zwischen der Oper Paris und dem Festspielhaus in Baden-Baden in Luzern Halt macht, fesselt besonders der anarchische Unterbau des Stücks. Sie legt den Fokus auf «das bisschen gemeines Chaos, das von Zeit zu Zeit durch die Perfektion und Schönheit bricht», wie sie es ausdrückt.
Die Luzerner Co-Operndirektorin Lydia Steier scheut nie die grosse Operngeste. Das Publikum darf sich jedoch auf intime Figuren und auf Überraschungen gefasst machen: «Wir nehmen die Komödie hart ran», sagt Lydia Steier «und es wird teilweise ziemlich verrückt.» Es wird nass und heiss, und am Ende soll eine glückliche Erschöpfung stehen. «Und sicher auch ein bisschen Melancholie», sagt Steier. Denn ein wenig Melancholie schwingt immer mit im Wiener Schmäh’. Ironisch und mit viel Spielfreude nehmen Steier und ihr Team das Publikum mit auf eine verführerische Reise durch die verwirrenden Wendungen dieser reichhaltigen Oper. Die Spieldaten sind unter www.luzernertheater.ch zu finden. pd/sk
Das neue Jahr beginnt im Luzerner Theater bunt, wild und klangvoll. «Der Rosenkavalier» von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal war deren grösster gemeinsamer Erfolg. Auch in Luzern wird für die Wiener Oper aus dem Vollen geschöpft. Und die Co-Operndirektorin Lydia Steier wird darin für Überraschungen sorgen.
Richard Strauss soll begeistert gewesen sein, als Hugo von Hofmannsthal ihm das Libretto dieser «Komödie für Musik» vorlegte. Nach all der Dramatik in «Salome» und «Elektra» sehnte er sich nach einem heiteren Stoff. Nach Walzer und Komödie, Rokoko und Liebeleien. Fast genau 112 Jahre nach der Uraufführung, am 21. Januar 2023, stürzen sich nun die Ensemblemitglieder des Luzerner Theaters in die Untiefen der Komödie «Der Rosenkavalier».
«Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding», konstatiert die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg im 1. Akt. Und ja, festhalten am Alten, sich dem Neuen zuwenden, Abschiednehmen und Neuanfangen ziehen sich durch die zweite Zusammenarbeit des Komponisten mit dem kongenialen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. So muss die Feldmarschallin Abschied nehmen von ihrer Affäre, dem jungen Octavian, der sich in die hübsche Sophie aus bürgerlich-aufstrebenden Hause verliebt hat. Zunächst aber heisst es, den rüpeligen Baron von Ochs aus dem Rennen zu werfen: Dieser möchte Sophie heiraten, um den alten Adel mit neuem Geld zu verjüngen. Doch sein «Rosenkavalier» Octavian spielt ihm einen Streich, demütigt ihn öffentlich und zwingt ihn zum Rückzug.
«Der Rosenkavalier» ist eine Verbeugung vor dem Rokoko-Wien der Kaiserin Maria Theresia, eine Gesellschaftsstudie über alten Adel, Standesdünkel und «Neues Geld» und natürlich ein Spiegel seiner Entstehungszeit Anfang des 20. Jahrhunderts. Eine Kritik am Verfall der Sitten, einen mahnenden Zeigefinger wollte von Hofmannsthal mit der Geschichte dieser Erfolgs-Oper präsentieren. Lydia Steier jedoch, die zwischen der Oper Paris und dem Festspielhaus in Baden-Baden in Luzern Halt macht, fesselt besonders der anarchische Unterbau des Stücks. Sie legt den Fokus auf «das bisschen gemeines Chaos, das von Zeit zu Zeit durch die Perfektion und Schönheit bricht», wie sie es ausdrückt.
Die Luzerner Co-Operndirektorin Lydia Steier scheut nie die grosse Operngeste. Das Publikum darf sich jedoch auf intime Figuren und auf Überraschungen gefasst machen: «Wir nehmen die Komödie hart ran», sagt Lydia Steier «und es wird teilweise ziemlich verrückt.» Es wird nass und heiss, und am Ende soll eine glückliche Erschöpfung stehen. «Und sicher auch ein bisschen Melancholie», sagt Steier. Denn ein wenig Melancholie schwingt immer mit im Wiener Schmäh’. Ironisch und mit viel Spielfreude nehmen Steier und ihr Team das Publikum mit auf eine verführerische Reise durch die verwirrenden Wendungen dieser reichhaltigen Oper. Die Spieldaten sind unter www.luzernertheater.ch zu finden. pd/sk
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